Holger Paetz – Liebes Klima, gute Besserung

Holger Paetz

Der bekannte Kabarettist Holger Paetz (u.a. Gewinner „Salzburger Stier“ – Pate: Dieter Hildebrandt, Kabarettpreis der Landeshauptstadt München, „Schwabinger Kunstpreis“, Obernburger „Ehren-Mühlstein“, Kunstpreis „Der freche Mario“),  ist 2021 mit seinem neuen Solo auf Tournee.
In seinem Programm nimmt sich der preisgekrönte Kabarettist das Klima zur Brust:
„Liebes Klima, gute Besserung!“

Alle reden vom Klima.

Aber nur einer kennt sich aus …

Wir wissen doch: Das CO2 muss schrumpfen! Und zwar das im Hirn. Es verqualmt uns sonst die gute Laune. Aber bitte keine Panik! Früher waren die Temperaturen viel höher. Sonst hätte es nie Dinosaurier gegeben. Fieber klingt auch wieder ab. Der Planet Erde wird sich selbst heilen.

Wahrscheinlich ist die Überbevölkerung schuld. Und wir über-bevölkern nicht! Deutschland verhält sich vorbildlich im Kreißsaal – mit eineinhalb Stück Kind pro deutsche Frau. Sollen erst mal die anderen.

Eins ist klar: Greta muss weg. Am besten in ein Sanatorium. Wo man sie zum Schweigen bringt. Zu ihrem eigenen Schutz. Sie hat schließlich Asbach.

Oder Asberg? Egal, irgendwas mit As. Sie nervt. Wie kann man nur alles mies machen!

Wir haben klimatisch schon viel geleistet. Wir schufen ein deutsches Klima-Gesetz. Es wird Wirkung haben. Und wenn es eine komatöse ist.

Frau Merkel hat sich total abgerackert. Das muss genügen für die nächsten Jahrzehnte.

Lasst Euch nicht beirren. Es gibt ein Leben jenseits des Klimas!

Foto: Erik Dreyer, www.erikdreyer.de

Holger Paetz

Holger Paetz ist Kabarettist, oder auch „sprachvirtuoser Kabarett-Literat“.

Der Buster Keaton des Wortes textet haarspalterisch abstrus, reibt sich an bildreichen Formulierungen und unterlegt das Ganze mit einer misanthropisch-melancholischen Grundstimmung.

Paetz (Jahrgang 1952) wuchs in einem Stadtteil von Aschaffenburg auf und besuchte in der Mainstadt das Humanistische Gymnasium. Anschließend maßloses Studium im Streubereich der philosophischen Fakultät an der Uni Würzburg. Abbruch ohne Wehklagen von beiden Seiten.

Erste Gehversuche mit eigenen Liedern und Texten (Lied: „Ascheberscher Cityblues“). 1976 wurde er mit dem Liedermacherpreis des Hessischen Rundfunks ausgezeichnet.

1977 zog er nach München und tingelte durch die Kleinkunstszene

(KEKK, MUH, Liederbühne Robinson). Nebenher verdiente er sich seinen Lebensunterhalt als Friedhofsgärtner, Kellner und Archivar.

Seine Solo-Kabarettprogramme führten ihn zum „Mainzer Unterhaus“, auf die „Lachmesse“ in Leipzig, zu „Ottis Schlachthof“ und mehrmals zum „Scheibenwischer“, wo er zusammen mit Dieter Hildebrandt auftrat. Hildebrandt war auch sein Pate beim Kabarettpreis „Salzburger Stier“, mit dem Holger Paetz 1996 ausgezeichnet wurde. 1999 erhielt er den Kabarettpreis der Landeshauptstadt München.

Von 1999 bis 2002 lebte Holger Paetz in Berlin. Dort entstand das Programm „Ohne mich wird´s auch nicht besser“ und die gleichnamige CD.

Von 2002 bis 2003 war Paetz Mitglied und Autor des neu gegründeten Ensembles der Münchner Lach- und Schießgesellschaft.

NOCKHERBERG: Von 1999 bis 2009 war Holger Paetz Haupt-Autor des Singspiels beim Starkbieranstich am Münchner Nockherberg. Dort gab er auch das Double des FDP-Politikers Guido Westerwelle.

Seit 2009 präsentiert Paetz einen satirisch-politischen Monatsrückblick.

Unter demselben Titel spielt er ab Dezember ein Jahresrückblick-Programm.

Seit 2018 hält Holger Paetz alljährlich (Februar bis Ostern) als PATER PAETZ eine Buß- und Fastenpredigt mit dem Titel: „Fürchtet Euch!“

2015 Gründung des „Holger Paetz Verlags Schwabing“. Dort erscheinen in loser Folge Paetz-Programme auf CD und Gedichtbände mit komischer Lyrik. www.paetz-verlag.de

2018 wurde Paetz in die Süddeutsche Literatenvereinigung Münchner Turmschreiber aufgenommen.

Presse

„Blitzgescheit und anspruchsvoll treibt er seinen tiefschwarzen Humor auf die Spitze.“

Observer Wien

„Ein Stänkerer mit Grips!“

Stuttgarter Zeitung
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